Was soll ich bloß schreiben? − 7 Tipps um Content-Ideen zu finden

von Ratgeber, Textgestaltung

Der Blog ruft − ein neuer Beitrag ist fällig. Doch anstatt fröhlich in die Tasten zu hauen, starrt man nur auf ein leeres Dokument und weiß gar nicht worüber man schreiben soll. Kommt Ihnen das bekannt vor? Damit sind Sie nicht allein!

Egal ob Anfänger oder Profi − irgendwann kommt jeder Texter oder Blogger an einen Punkt, an dem ihm die Ideen ausgehen. Das ist frustrierend, aber kein Grund alles an den Nagel zu hängen. Denn es ist nur eine Phase, versprochen! Mit diesen 7 Methoden kurbeln Sie Ihre Kreativität an und finden neue Themen für Ihre Webseite.

01

Wer kann besser wissen, was Ihre Leser interessiert, als die Leser selbst?

 Eine kleine Umfrage à la „Über welche Themen würden Sie gerne mehr in meinem Blog lesen?“ ist eine hervorragende Inspirationsquelle. Das funktioniert beispielsweise über Facebook oder einen Newsletter. Die Voraussetzung ist natürlich, dass Sie bereits einen soliden und kommunikativen Leserstamm haben.

Wenn das noch nicht so ist, weil Sie vielleicht noch am Anfang stehen, fragen Sie einfach mal Freunde und Bekannte („Was genau zum Thema „Ernährung“ würde dich besonders interessieren?“). Selbst wenn Ihr Gegenüber nicht zu Ihren Usern gehört, ist das Feedback oft viel wert − solange eine Grundinteresse an der Thematik vorhanden ist.

02

Natürlich sollen Sie nichts bei Ihren Wettbewerben klauen.

Doch Sie dürfen sich selbstverständlich inspirieren lassen (das macht jeder!). Stöbern Sie in relevanten Blogs, abonnieren Sie Newsletter und folgen Sie „der Konkurrenz“ auf Social-Media-Kanälen.

Neben Facebook ist Pinterest ist eine tolle Quelle um Ideen zu finden, insbesondere wenn es um künstlerisch-kreative Themen geht. Auf Basis der „gepinnten“ Bilder, lässt sich oft der ein oder andere Artikel erstellen. Auch YouTube eignet sich wunderbar um Themen aufzugreifen und in einem neuen Format zu präsentieren. Wenn es Ihre sprachlichen Fähigkeiten zulassen, werfen Sie auch einen Blick auf englische Webseiten.

Sie können Themen von anderen Seiten aufgreifen, neu erfinden, aus einem anderen Blickwinkel betrachten oder miteinander kombinieren. Es ist fast alles erlaubt, außer abschreiben. Denn sowohl Ihre Leser als auch Mr. Google überzeugen Sie langfristig nur mit Unique Content.

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Abgesehen von thematisch relevanten Seiten und Beiträgen, bietet das Internet noch mehr Spielraum, um Ihrer Kreativität auf die Sprünge zu helfen. Zum Beispiel:

  • Keyword Tools − wie Google Keyword-Planner oder KWfinder. Durch Eingabe eines Keywords erhalten Sie neben alternativen relevanten Suchbegriffen das entsprechende Suchvolumen. So kommen Sie nicht nur auf Ideen, sondern sehen auch gleich ob Thema X das Potenzial für ein gutes Ranking hat.
  • Google suggest − wenn Sie einen Suchbegriff bei Google oder einer anderen Suchmaschine eingeben, werden ihnen sogleich weitere Vorschläge angezeigt. Oder sie nutzen das kostenlose keywordtool.io, was Ihnen die Vorschläge der Suchmaschinen übersichtlich auflistet.
  • Answer the public  ein tolles gratis Tool um herauszufinden, welche Fragen die User mit einem bestimmten Keyword beantwortet haben möchten.
  • Buzzsumo  eine Suchmaschine für Content. Sie geben ein Keyword ein und das Programm erstellt eine Liste mit relevanten Artikeln, sortiert nach Beliebtheit. Allerdings ist die Nutzung recht preisintensiv und sicherlich nicht für jeden erschwinglich (keine Sorge, es geht auch ohne!).
  • FAQ Portale, wir z.B. gutefrage.net. Sie geben einen Suchbegriff ein und erhalten eine Liste mit gestellten Fragen. Was will man mehr?

04

News und Trends im Auge haben

Sie müssen nicht persönlich jedem Trend folgen, doch für Ihre Content-Recherche ist es sinnvoll, auf dem neusten Stand zu sein.

Schauen Sie sich Nachrichten an, blättern Sie in Zeitungen und achten Sie auf Werbeplakate. Gibt es aktuelle Themen, die für Ihr Gebiet relevant sind?

05

Mind-Mapping und Brainstorming

Durch Brainstorming und/oder Mind-Mapping lassen sich Ideen für Themen finden, visualisieren und strukturieren.

Nutzen Sie dafür beispielsweise Keywords aus Ihrer Web-Recherche oder bestimmte Fachbegriffe Ihrer Branche als Ausgangspunkt. Es gibt mittlerweile viele Mind-Mapping -Tools. Alternativ reichen aber auch die oldschool Varianten: Block und Stift, Post-its oder White-Board.

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PC aus − und raus!

Manchmal ist es besser den PC auszuschalten und einfach mal Abstand vom Schreibtisch zu gewinnen. 

 Man kann geniale Einfälle eben nicht erzwingen! Ein Spaziergang im Grünen ist nicht nur gut für die Seele, sondern fördert zudem die Kreativität. Falls das Wetter nicht mitspielt, lassen Sie Ihren Gedanken zum Beispiel im Lieblingscafé freien Lauf. Ganz nach dem Motto „alles kann, aber nichts muss“, können Sie sich Stift und Notizblock einstecken. Für den Fall, dass Ihnen gute Ideen über den Weg laufen…

Oder legen Sie Ihr (offline) Brainstorming gezielt nach draußen. Im Park oder Garten lässt es sich gleich viel besser denken!

07

Das Leben und persönliche Erfahrungen

Die besten Inspirationen bietet das Leben selbst. 

Gute Webseiten leben von Persönlichkeit und eigenen Erfahrungen. Aus welchen Fehlern haben Sie gelernt? Welche Fragen stellen Sie sich persönlich? Welche Themen werden in Ihrem Freundeskreis heiß diskutiert? Über was unterhalten sich die Menschen in Ihrer U-Bahn-Linie? Können Sie die Erfahrungen Ihrer letzten Auslandsreise für einen Artikel nutzen? … Seien Sie stets aufmerksam, was um Sie herum passiert. Halten Sie Augen und Ohren offen und hören Sie in sich hinein.

Haben Sie noch weitere Tipps um Content-Ideen zu finden? Dann nichts, wie her damit 🙂

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